Mit Kostra (hier: KOSTRA-DWD-2010R), Stand 11/2017, stehen Angaben des Deutschen Wetterdienstes zur Verfügung, die zu bestimmten Jährlichkeiten Angaben zu wahrscheinlichen Starkregenereignissen machen. Die Angaben beruhen auf historischen Niederschlagsdaten aus dem Zeitraum von 1951 bis 2010. Die Angabe erfolgt in Form von Niederschlagshöhen beziehungsweise Regenspenden mit Flächenbezug. Es handelt sich um regionalisierte Angaben bei denen die Fläche von Deutschland in regelmäßige Rasterfelder unterteilt wird. Jedem Rasterfeld werden die jeweiligen Niederschlagsdaten zugewiesen.
Benötigt werden die Daten beispielsweise für die Bemessung von wasserwirtschaftlichen Bauwerken wie Entwässerungseinrichtungen, Talsperren oder Deichanlagen.
Beschreibung des KOSTRA-DWD-Rasterfeldes 73014
Das Rasterfeld 73014 (Zeile 73, Spalte 14) umfasst 23 Verwaltungsgebiete:
- Gemeinde Aschbach
- Gemeinde Buborn
- Gemeinde Deimberg
- Gemeinde Elzweiler
- Gemeinde Glanbrücken
- Gemeinde Grumbach
- Gemeinde Hausweiler
- Gemeinde Heinzenhausen
- Gemeinde Herren-Sulzbach
- Gemeinde Hinzweiler
- Gemeinde Homberg
- Gemeinde Horschbach
- Gemeinde Kirrweiler
- Gemeinde Lohnweiler
- Gemeinde Nerzweiler
- Gemeinde Oberweiler im Tal
- Gemeinde Oberweiler-Tiefenbach
- Gemeinde Offenbach-Hundheim
- Gemeinde Sankt Julian
- Gemeinde Welchweiler
- Gemeinde Wiesweiler
- Stadt Lauterecken
- Stadt Wolfstein
Das Rasterfeld betrifft ausschließlich die Fläche des Bundeslandes Rheinland-Pfalz.
Die Nummern angrenzender Rasterfelder lauten:
Zur interaktiven Übersichtskarte mit allen Rasterfeldern geht es hier:
Erläuterung und Anwendungshinweise
Für jede Dauer D und jedes Wiederholungsintervall T werden zwei Werte angegeben: Ein Bemessungsniederschlagswert h(n) in Millimeter Wassersäule sowie eine Regenspende R(n) in l / (s ha). Die Regenspende R(n) ergibt sich aus dem Bemessungsniederschlagswert h(n) und der Andauer D[min] über folgende Formel : R(n) = h(n) x 1,666667 / D[min].
Bei den Angaben sind nachfolgende Toleranzen zu beachten:
Für ein Wiederholungsintervall von einem bis zu fünf Jahren ist eine Abweichung von +/-10 % zu berücksichtigen. Für Wiederkehrintervalle zwischen fünf und 50 Jahren beträgt die Abweichung +/- 20 %. Von 50 bis 100 Jahren sind abschließend Abweichungen von +/- 20 % zu berücksichtigen.
Die Angaben der Bemessungsniederschlagswerte und die Rasterfelder wurden vom Deutschen Wetterdienst (DWD) herausgegeben. Für Aktualität und Richtigkeit der Daten kann keine Gewähr übernommen werden.