Mit Kostra (bzw. hier KOSTRA-DWD-2010R), Stand 01.11.2017, stehen Angaben des Deutschen Wetterdienstes zur Verfügung, die zu definierten Wiederkehrintervallen Angaben zu wahrscheinlichen Starkregenereignissen machen. Die Angaben basieren auf historischen Daten zu Niederschlagsereignissen aus der Zeit von 1951 bis 2010. Die Angabe erfolgt in Form von Niederschlagshöhen beziehungsweise Regenspenden mit Flächenbezug. Es handelt sich um regionalisierte Daten bei denen das Gebiet von Deutschland in regelmäßige Rasterfelder unterteilt wird. Jedem Rasterfeld werden die jeweiligen Niederschlagsdaten zugewiesen.
Verwendet werden die Regendaten beispielsweise für die Dimensionierung von wasserwirtschaftlichen Anlagen wie Entwässerungseinrichtungen, Talsperren oder Deichanlagen.
Beschreibung des KOSTRA-DWD-Rasterfeldes 68012
Das Rasterfeld 68012 (Zeile 68, Spalte 12) betrifft 26 Verwaltungsgebiete:
- Gemeinde Altlay
- Gemeinde Belg
- Gemeinde Bell (Hunsrück)
- Gemeinde Blankenrath
- Gemeinde Briedel
- Gemeinde Bärenbach
- Gemeinde Hahn
- Gemeinde Haserich
- Gemeinde Kappel
- Gemeinde Kludenbach
- Gemeinde Lautzenhausen
- Gemeinde Mastershausen
- Gemeinde Metzenhausen
- Gemeinde Ober Kostenz
- Gemeinde Panzweiler
- Gemeinde Peterswald-Löffelscheid
- Gemeinde Raversbeuren
- Gemeinde Rödelhausen
- Gemeinde Schauren
- Gemeinde Schwarzen
- Gemeinde Sohren
- Gemeinde Tellig
- Gemeinde Todenroth
- Gemeinde Walhausen
- Gemeinde Würrich
- Stadt Zell (Mosel)
Das Rasterfeld 68012 betrifft ausschließlich die Fläche des Bundeslandes Rheinland-Pfalz.
Die Indizes umliegender Felder lauten:
Zur Übersichtskarte mit allen Rasterfeldern geht es hier:
Erläuterung und Anwendungshinweise
Für jede Dauer D und jede Wiederkehrzeit T werden zwei Werte angegeben: Ein Bemessungsniederschlagswert h(n) in Höhe Wassersäule in Millimeter sowie eine Regenspende R(n) in l / (s ha). Die Regenspende R(n) ergibt sich aus dem Bemessungsniederschlagswert h(n) und der Andauer D[min] über folgende Formel : R(n) = h(n) x 1,666667 / D[min].
Bei den Angaben sind nachfolgende Toleranzbereiche zu berücksichtigen:
Für ein Wiederholungsintervall von einem bis zu fünf Jahren ist eine Abweichung von +/-10 % zu berücksichtigen. Für Wiederkehrzeiten zwischen fünf und 50 Jahren beträgt die Abweichung +/- 20 %. Von 50 bis 100 Jahren sind abschließend Abweichungen von +/- 20 % zu berücksichtigen.
Die Daten der Bemessungsniederschlagswerte und die Rasterfelder wurden vom Deutschen Wetterdienst (DWD) herausgegeben. Für Aktualität und Richtigkeit der Daten wird keine Gewähr übernommen.